Da demnächst ein Konzert der Gruppe Jethro Tull in der Region ansteht, 

befasse ich mich heute mit dem Bandleader und Querflötist Ian Anderson.
Er ist ein Perfektionist wie fast alle naturwissenschaftlich begabten Menschen. Weil sie sehr anspruchsvoll sind, und dadurch selten wirklich 

ausgelastet, neigen sie zu Exzessen. Rauschgiftgenuß und Alkoholmißbrauch sind in diesen Potentialen sehr weit verbreitet. Wenn sie aber ihre Interessen ausleben sind sie echte Perfektionisten. Wer Ian Anderson schon einmal gehört hat, weiß dass er an der Querflöte ein Genie ist. Seine schnelle und präzise Tonfolgen, kombiniert mit Gesang, Worten und Grunzlauten, zeugt von seiner umfangreichen Denkweise in der Musik. Mit einem IQ von über 130 gehört er zu den Genies auf unserem Planeten. Ich freue mich schon dieses grandiose Potential wieder einmal LIVE erleben zu dürfen. Sein naturwissenschaftliches Denken bringt er auch in den Texten seiner Lieder zum Ausdruck. Mit Alben wie "Songs from the Wood" und "Aqualong" bringt er dieses Verständnis an die Öffentlichkeit. Auch seine Selbstironie ist typisch für das Potential

eines Naturwissenschaftlers. Ihre Art sich "Auszutoben" würde ich persönlich als "abspassten" bezeichnen. Menschlichkeit und Verständnis zeichnet sie aus. Naturwissenschaftlich denkende Menschen sind Gerecht, Nachdenklich, wie zerstreute Professoren eben. Ian Anderson ist zweifellos einer der besten Musiker die zur Zeit auf diesem Planeten leben. Ihn live zu sehen ist ein Erlebnis.

Euer Dietmar Jung