Berlin - Unsere Hände sind ein offenes Buch. Schon vor Jahrtausenden studierten Menschen darin - als Erstes im alten China und Indien. Die Sinti und Roma brachten diese Kunst später in den Westen. Heute heißen die Formen des Handlesens Chirognomie, Chirologie und Chiromantie. Wer Chirognomie oder Chirologie betreibt, befasst sich mit der Hand- und Fingerform oder den Handlinien und leitet daraus Charaktermerkmale oder Krankheiten ab. Chiromantiker dagegen sind das, was man landläufig unter dem Begriff Wahrsager kennt: Sie versuchen, aus den Händen die Zukunft abzulesen.
Die moderne Wissenschaft hat solche Zusammenhänge zwischen der Handform eines Menschen und seiner Psyche oder Gesundheit immer als esoterischen Unfug abgetan. Bis ein Fachartikel in der renommierten Zeitschrift "Nature" erschien: Der amerikanische Psychologe Marc Breedlove von der Universität von Kalifornien in Berkeley behauptete, einen Zusammenhang zwischen der Länge der Finger und der sexuellen Orientierung eines Menschen gefunden zu haben. Er hatte einige Hundert Besucher auf mehreren Straßenfesten im Raum San Francisco untersucht. Er maß die Länge von Zeige- und Ringfinger seiner Probanden und legte ihnen einen Fragebogen vor, in dem es um Zahl und Reihenfolge der Geschwister und um die sexuelle Orientierung der Probanden ging.
Bereits seit einem guten Jahrhundert weiß man, dass bei Männern gewöhnlich der Zeigefinger kürzer als der Ringfinger ist, während bei Frauen durchschnittlich beide Finger gleich lang sind. Die Länge der Finger wird schon im Mutterleib festgelegt. Der Grund für die Unterschiede sind die Geschlechtshormone: Je höher etwa die Konzentration von Testosteron und anderen männlichen Geschlechtshormonen (Androgenen) im Mutterleib, desto kürzer ist später der Zeigefinger im Vergleich zum Ringfinger.
Breedlove stellte bei seiner Studie fest: Homosexuelle Frauen hatten im Schnitt "männlichere" Hände, also eher kürzere Zeigefinger. Bei Männern existierte dieser direkte Zusammenhang nicht, doch unter ihnen fanden sich einige Homosexuelle, deren deutlich verkürzte Zeigefinger auf einen hohen Testosteronlevel im Mutterleib schließen ließen.
Breedloves Untersuchungen brachten noch ein weiteres Ergebnis: Männer mit älteren Brüdern hatten ebenfalls ein besonders männliches Fingermuster. Die meisten dieser später geborenen Söhne waren zwar heterosexuell, doch Breedlove glaubt, auch in dieser Gruppe eine leicht gesteigerte Wahrscheinlichkeit für Homosexualität entdeckt zu haben. "Es ist irgendwie verblüffend, dass manche Männer womöglich wegen der Zahl ihrer großen Brüder schwul sind", sagt er.
Breedloves Studie war nur der Anfang einer langen Reihe von Untersuchungen zur Fingerlänge. 2001 etwa folgte eine Studie von John Manning und seinen Kollegen von der Universität Liverpool: Sie ordneten dem Verhältnis von Zeige- und Ringfinger verschiedene Charaktereigenschaften zu. Frauen mit männlich geprägten Fingern seien durchsetzungsfähig, wenig kommunikativ und kaum anfällig für Neurosen, behaupteten die Forscher. Gleich lange Finger verkehren angeblich diese Eigenschaften ins Gegenteil, bescheren ihren Trägerinnen jedoch eine besondere Sprachgewandtheit. Und Männer mit unterschiedlich langem Zeige- und Ringfinger sollen sportlich begabt und besonders potent sein. Weitere Studien verbinden männlich geprägte Finger mit gesteigerter körperlicher Aggressivität bei Männern und einem höheren Risiko für Gelenkentzündungen. Gleich lange, weiblich geprägte Finger dagegen sollen Männer zu guten Wissenschaftlern machen und die Lesefähigkeit fördern.
Tatsächlich zeigte der britische Psychologe Mark Brosnan von der Universität Bath im vergangenen Jahr, dass die Ergebnisse eines standardisierten Tests für britische Schulkinder je nach Fingerlänge unterschiedlich ausfallen: Je männlicher das Fingermuster, desto besser waren die Kinder in Mathematik. Weibliche Fingermuster dagegen sorgten für gute literarische Fähigkeiten.
Das erklären Wissenschaftler mit dem Einfluss der Geschlechtshormone auf die Hirnentwicklung. Testosteron fördert offenbar schon im Mutterleib die rechte Gehirnhälfte auf Kosten der linken. Eine solche Dominanz der rechten Hirnhälfte assoziieren Forscher mit mathematischen und musikalischen Fähigkeiten und eingeschränktem Lesevermögen. Die Unterschiede der Fingerlänge sind also nur ein Indikator.
Wann immer Studien dieser Art erscheinen, wird allerdings auch Kritik laut. Von den Hormonen bestimmte Geschlechtsunterschiede in mathematischen, sprachlichen oder empathischen Fähigkeiten verleiten zu gefährlich pauschalen Schlussfolgerungen wie "Jungs sind besser in Mathe". Psychologin Elizabeth Spelke, die an der Harvard University im amerikanischen Cambridge arbeitet, ist überzeugt, dass es die Geschlechtsunterschiede nicht gibt. Keine der Untersuchungen an Kleinkindern, Schülern oder Studenten könne diese Thesen stützen, behauptet sie in einem kritischen Artikel.
Marc Breedlove betont, dass Forscher auf seinem Gebiet nur mit Wahrscheinlichkeiten und Durchschnittswerten arbeiten. "Korrelationen mit Fingerlängen können uns zwar sagen, ob Testosteron im Mutterleib die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ergebnisses verändert. Sie verraten uns aber nichts über ein bestimmtes Individuum. Man kann an den Fingerlängen nicht einmal das Geschlecht eines Menschen zuverlässigbestimmen." Die Konzentration von Hormonen im Mutterleib bestimme keineswegs über unser Leben, führt Breedlove aus: Es gebe schließlich jede Menge homosexueller Männer, die in ihrer Familie die Erstgeborenen seien und sehr viele Frauen, deren Finger überhaupt nichts über ihre sexuelle Orientierung aussagten. "Der Vergleich der Finger ist kein Test, den man an seinen Freunden und Nachbarn durchführen kann." Und genau darin liegt der Unterschied zwischen Wissenschaft und Wahrsagerei.
Es sind immer nur Millimeter – aber in ihnen steckt große Aussagekraft. Immer mehr wissenschaftliche Studien legen nahe, dass die unterschiedliche Länge von Zeigefinger und Ringfinger mehr ist als ein anatomischer Zufall.
Die Meldung war verblüffend und gleichzeitig skurril: Anfang 2009 veröffentlichten Forscher der University of Cambridge das Resultat einer Studie an 44 britischen Aktienhändlern. Dabei hatten sie die Hände der Probanden genau unter die Lupe genommen, präziser gesagt, die Länge von Zeigefinger und Ringfinger miteinander verglichen. Das Ergebnis war eindeutig: Je länger der Ringfinger in der Relation war, desto erfolgreicher der dazugehörige Mann. Die Männer mit dem längsten Ringfinger machten sogar elfmal so viel Umsatz wie die Männer, deren Ringfingerspitze ungefähr auf gleicher Höhe lag wie die des Zeigefingers. Fazit der Forscher: Die Fingerlänge lässt auf die jeweilige Durchsetzungskraft (nicht nur an der Börse) schließen.
Seriöse Forschung oder eine neue Form von Chirologie – jener Deutungslehre der Hände, die schon seit Aristoteles belegt ist, von der Naturwissenschaft aber den »Para-Wissenschaften« zugerechnet wird? Der Verdacht drängt sich auf. Denn auch in der Chirologie wird dem Ringfinger eine besondere Bedeutung beigemessen. Er gilt als der »schöne Finger«, als »Finger der Zeugungskraft und der Liebe«; antike Gelehrte vermuteten von ihm ausgehend sogar eine direkte Nervenleitung zum Herzen, weshalb schon die alten Ägypter ihre Liebes- und Trauringe am vierten Finger trugen, eben dem »Ringfinger«.
Dass die Handdeuter mit ihren Ahnungen so falsch gar nicht liegen, wird überraschenderweise seit ein paar Jahren wissenschaftlich erhärtet. Eine ganze Reihe von Untersuchungen hat inzwischen gezeigt, dass die relative Länge von Ring- zu Zeigefinger Hinweise auf Verhaltensweisen, Talente und Fähigkeiten geben kann.
Pionier dieser Forschung ist der britische Evolutionsbiologe John Manning, Professor an der University of Central Lancashire. Der Wissenschaftler bezeichnet sich selbst als leidenschaftlichen Vermesser der menschlichen Anatomie und Erforscher körperlicher Symmetrien. Wie schon den Anatomen früherer Jahrhunderte war ihmbei seinen Ende der 1990er Jahre weltweit durchgeführten Untersuchungen aufgefallen, dass Ring- und Zeigefinger mal gleich lang sein, mal um einige Millimeter Länge differieren können.
Und mehr noch: dass vor allem bei Männern der Ringfinger den Zeigefinger überragt, während an weiblichen Händen beide Finger oft gleich lang sind oder der Zeigefinger etwas länger.
Mannings Vermutung, dieses Merkmal könnte mit weiteren Geschlechtsunterschieden zusammenhängen, wurde in seinen Untersuchungen bestätigt. So hat er herausgefunden, dass bei Männern mit langem Ringfinger die Hoden mehr kräftige und bewegliche Spermien produzieren als bei Männern mit längerem Zeigefinger. Der Unterschied war zahlenmäßig zwar nicht riesig, aber dennoch statistisch signifikant.
Weitere erstaunliche Ergebnisse des Professors: Bei Männern mit langem Ringfinger ist auch der Penis häufig etwas länger. Und Frauen, die ihrerseits mit langem Zeigefinger (also relativ kürzerem Ringfinger) ausgestattet sind, sind häufiger verheiratet und bekommen durchschnittlich mehr Kinder als ihre Geschlechtsgenossinnen mit weniger ausgeprägtem Zeigefinger. Also, folgerte der Wissenschaftler, muss esso etwas wie »männliche« und »weibliche« Hände geben, mit deren Hilfe sich vorsichtige Aussagen über Potenz, Fruchtbarkeit und eventuell sogar über die Persönlichkeit machen lassen.
Auch diese Erkenntnis habendie Menschen wohl schon früher intuitiv erlangt. Von einem der größten Womanizer aller Zeiten, Giacomo Casanova (1725–1798), ist bekannt, dass er stolz war auf seinen auffällig langen Ringfinger. Und er hat ihn richtig gedeutet: »Meine Hand ist so geformt wie die aller Abkömmlinge Adams, der Zeigefinger ist kürzer als der Ringfinger.« Doch die Gründe für diese Tatsache konnte der Verführer noch nicht kennen, sie dämmern den Forschern erst jetzt.
Zeitsprung zurück in die Urzeit: Vor 400 Millionen Jahren machen sich erste Wirbeltiere auf den Weg vom Wasser aufs Land. Das Leben auf dem Trockenen verlangt enorme Anpassungen. Gliedmaßen für die Fortbewegung müssen geschaffen und das Fortpflanzungssystem umgemodelt werden. Zehen und die Vorläufer von Fingern bilden sich. Und weil das Sperma nicht mehr einfach im Wasser auf gut Glück deponiert werden kann, entstehen die Urformen von Penis und Vagina. Ein komplexes Phänomen, aber die Natur geht es praktisch an: Aus ökonomischen Gründen codiert sie für die doppelte Neuanpassung dieselbe Gen-Gruppe – die Hox-Gene.
So entsteht ein Link, der Folgen bis heute hat: Die Ausbildung der Finger, der Geschlechtsorgane und der Hormonproduktion verlaufen beim ungeborenen Menschen parallel und werden von den gleichen Genen gesteuert. Schon am Anfang ihres Lebens sind Jungen und Mädchen dabei unterschiedlichen Hormoneinflüssen ausgesetzt. Bei den Jungen überwiegt das Testosteron, das bereits ab der achten Schwangerschaftswoche gebildet wird und in der 13. Woche einen Höchstlevel erreicht.
Bei ungeborenen Mädchen wird, wie später in der Pubertät, vor allem Östrogen in den Eierstöcken gebildet. Auch bei ihnen erreicht die Produktion gegen Ende des dritten Schwangerschaftsmonats ihren Höchststand. Dass diese Hormone auf die Ausbildung der Finger rückwirken, haben Tierversuche eindeutig bewiesen. Verpasst man ungeborenen Mäusen, Ratten oder Affen eine Extraportion Testosteron, bildet sich ihr vierter »Finger« länger heraus; ein künstlich erhöhter Östrogenlevel dagegen unterstützt das Wachstum des zweiten »Fingers«.
Für Manning und andere Wissenschaftler liegt daher die Vermutung nahe: Die menschlichen Finger sind ein »Fenster in den Mutterleib«. Der heranwachsende Ringfinger reagiert auf Testosteron, der Zeigefinger auf Östrogen, ihre unterschiedliche Endlänge bei Männern und Frauen spiegelt die individuelle hormonelle Balance wider, der sie in den ersten Wochen nach der Befruchtung ausgesetzt waren.
Dabei ist die Sache aber, wie so oft in der Natur, keine Einbahnstraße: Nicht allein die jeweilige Menge an Testosteron und Östrogen scheint eine Rolle fürs Wachstum der Finger zu spielen, auch die individuelle, genetisch bedingte Sensibilität des Ungeborenen auf das »Hormonbad« mischt kräftig mit. Dass die Sexualhormone Östrogen und Testosteron nicht nur unsere Anatomie beeinflussen, sondern vermutlich unser ganzes Wesen, ist schon lange bekannt.
Angenommener Grund: Das männliche Hormon Testosteron fördert im Mutterleib die rechte (analytische) Gehirnhälfte auf Kosten der linken (intuitiven) Seite. Sehr früh hat Manning daher die Vermutung geäußert, die mehr oder weniger starke Ausprägung von Ringfinger oder Zeigefinger lasse nicht nur Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit und die sexuelle Orientierung zu, sondern auch auf Eigenschaften und Begabungen.
Bei einer testosteronbetonten Zeit im Mutterleib zum Beispiel entwickelt das Kind Sportlichkeit, Durchsetzungsfähigkeit, gutes räumliches Sehen oder mathematische Begabung; bei einer »östrogenhaltigen« vorgeburtlichen Prägung dagegen liegt ein Schwerpunkt auf Empathie, verbalen und literarischen Fähigkeiten und emotionaler Intelligenz.
Die zunächst heftig umstrittene Annahme wurde in den letzten Jahren durch wissenschaftliche Studien immer wieder zumindest ansatzweise bestätigt. Beispiele:
➔ In einer Untersuchung in Berkeley, Kalifornien, beobachtete der Psychologe Mark Breedlove 1998, dass lesbische Frauen signifikant häufiger einen relativ langen Ringfinger haben. Einen Zusammenhang mit einer mehr »weiblichen« Hand bei Männern und Homosexualität konnte er dagegen nicht nachweisen.
➔ 2006 veröffentlichte Tim Spector, Professor am Londoner St. Thomas Hospital, das Ergebnis seiner Untersuchung an 607 Frauen, deren relative Fingerlänge er per Röntgenaufnahme bestimmt hatte: Je länger der Ringfinger, desto sportlich aktiver die Frauen.
➔ Im gleichen Jahr konnte John Manning allein an der Ringfingerlänge bei fünf Leistungssportlern bestimmen, welche von ihnen die erfolgreichsten waren.
➔ 2007 wies der britische Psychologe Mark Brosnan von der University of Bath einen Zusammenhang zwischen den Leistungen von Schulkindern und ihrer Fingerlänge nach. Kinder mit einem deutlich »männlichen« Fingermuster schnitten besser in Mathe ab, mit weiblichen Fingermustern waren sie gut in sprachlichen Fächern.
➔ 2006 bis 2007 startete John Manning zusammen mit der BBC eine Internetumfrage, an der sich 250 000 Menschen beteiligten. Bei diesem »SEX ID survey« war ein Zusammenhang zwischen männlicher Homosexualität und »weiblichen« Fingermustern erkennbar.
➔ 2007 vermaß John Manning die Finger von Musikern eines britischen Symphonieorchesters. Zu seiner eigenen Überraschung entdeckte er, dass die jeweils besten Musiker und Musikerinnen längere Ringfinger hatten als die Musiker der zweiten Reihe. Zwar vertritt Manning die Meinung, Musikalität sei im evolutionären Sinn eine eher »männliche« (also testosterongeprägte) Begabung (Musikmachen ist im Tierreich ein Balzverhalten der Männchen) – doch hält er es für möglich, dass beim Hierarchiegerangel im Orchester, ähnlich wie beim Börsenkampf, nicht nur das Talent eine Rolle spielt, sondern auch die »männliche« Durchsetzungskraft.
2008 hat Manning sein heiß diskutiertes »Fingerbuch« veröffentlicht. Seine Thesen stoßen in der Fachwelt keineswegs nur auf Zustimmung, denn sie berühren das äußerst brisante Thema, wie »Männlichkeit« und »Weiblichkeit« entstehen. Wirklich nicht nur eine Sache der Gene und der Umwelteinflüsse, sondern auch der Zeit im Mutterleib?
Immerhin ist inzwischen auch die Gehirnforschung zu dem Schluss gekommen, dass der vorgeburtlichen Zeit und ihren Einflüssen auf das werdende Leben bisher viel zu wenig Beachtung geschenkt wurde.
Manning selber will seine Ergebnisse in erster Linie als Einladung verstehen, einseitige Positionen aufzugeben und ganz neu hinzuschauen. Welchen Einflüssen wir in unserer allerersten Entwicklungsphase im Mutterleib ausgesetzt waren, spielt eine fundamentale Rolle. Die Länge der Finger ist nur ein Hinweis, sagt Manning, »aber ein sehr spannender«.
Wie »männlich« sind Sie? Oder wie »weiblich«?
Um die Frage zu beantworten, bestimmen Sie Ihren Fingerquotienten. Messen Sie dazu die Länge von Ring- und Zeigefinger, und zwar immer an der Handinnenfläche. Gehen Sie dabei von der Linie an der Fingerwurzel aus (beim Ringfinger: die Linie nehmen, die der Handinnenfläche am nächsten ist).
Teilen Sie die Länge des Zeigefingers durch die des Ringfingers, bekommen Sie Ihren Quotienten. Bei mitteleuropäischen Männern liegt er statistisch zwischen 0,95 bis 0,98, bei Frauen zwischen 0,97 bis 1,0. Interessantes Detail: Die Fingerquotienten der rechten und der linken Hand unterscheiden sich oft geringfügig; dabei ist die rechte Hand bei beiden Geschlechtern oft ein bisschen »männlicher« als die linke.